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找寻最好听的高音!!! [复制链接]

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高音单元顾名思义是为了重播高频声音的扬声器单元。高音单元的结构形式主要有号角式、锥盆式、球顶式和铝带式几大类。
  号角式高音单元由于指向性强,在号角正面能听到强大的高音,多用于大功率的扩声、会议音箱和一少部分的监听音箱。
  锥盆式高音单元由于振膜面积过大、过重,高频特性不如其它类型的高音单元,故而多见于老式音箱之上而近年已逐步被淘汰。
  球顶式高音单元是目前在家用音箱和小型监听音箱中最常用的高音单元。
  球顶式高音单元从球顶结构上分, 可分为正球顶单元和反球顶单元。
  球顶式高音单元从球顶材料上分,又分为硬球顶和软球顶两大类。
  硬球顶高音的振膜材料有铝合金、钛合金、钛合金复合膜、玻璃膜、钻石膜等数种。硬球顶高音单元所重播的高音,音色明亮,具有金属感。适合播放流行音乐、电影音乐及效果音乐。加工制作优秀的铝合金膜、钛合金复合膜球顶高音,也能较好地表现古典音乐及人声。
  软球顶高音的振膜材料有绢膜、蚕丝膜、橡胶膜和防弹布膜等数种。软球顶高音单元重播音乐时的高音灵巧、松弛,具有很好的自然表现力。在表现古典音乐、人声等具有标准听音概念的音乐时,尤为得心应手,是制造中、高档的家用音箱及小型监听音箱的理想选择。尤其是近年来的绢膜、丝膜球顶高音其重播的上限频率已可达到40000Hz。从理论上讲,高音单元的上限频率至少要达到20000Hz,越高越好。但高频上限优秀的单元,其价格也要贵一些。
  正球顶高音单元在播放音乐时,其水平扩散角度要大一些;反球顶高音单元在播放音乐时,水平幅射角较小,但音色较纯,承受功率也较大。
  铝带式高音单元是一种问世很早、历史悠久的高音单元。只是由于它的结构因素,真正把它的高频上限频率做得足够高、功率做得足够大并不是一件容易的事,所以普及起来并不容易。铝带式高音单元的上品,其上限频率也有30000Hz以上的,承受功率目前也有超过150W的。
  如果你是一位古典音乐爱好者,又对重播时的音色要求很严格,你不妨选择绢膜等软球顶高音单元。如果你的音箱在使用中还要兼顾卡拉OK和播放电影,选择硬球顶单元会好一些。当然这并不是绝对的,因为音箱的重播音色,除与所选用的单元有关外,还与分频器的设计,箱体的制作等诸多因素有关。
2.中音单元的结构形式
  中音单元一般只有锥盆和球顶两种。只不过它的尺寸和承受功率都比高音单元大而更适合于播放中音频而已。中音单元的振膜以纸盆和绢膜等软性物质为主,偶尔也有少量的合金球顶振膜。
3.怎样选择低音单元
  低音单元的结构形式多为锥盆式,也有少量的为平板式。
  低音单元的振膜种类繁多,有铝合金振膜、铝镁合金振膜、陶瓷振膜、碳纤维振膜、防弹布振膜、玻璃纤维振膜、丙烯振膜、纸振膜等等。
  纸振膜又被称为扬声器纸盆。纸振膜又分为纸盆、紧压纸盆、纸基羊毛盆、强化纸盆等很多种。采用铝合金、铝镁合金振膜的低音单元一般口径比较小,承受功率比较大,而采用强化纸盆、玻璃纤维振膜的低音单元重播音乐时的音色比较准确,整体平衡度不错。
  在选择扬声器单元时,高音单元的承受功率一般不低于低音单元的十分之一;如果是采用二分频、二单元制作的音箱,高音扬声器的承受功率还要再高一些。
  在制作三分频的音箱时,中音单元的承受功率只要能达到低音扬声器的三分之一就足够了。
  在选择扬声器单元时,最好是选择同一阻抗的。常见的低阻抗扬声器单元一般分为4Ω和8Ω两种。
  在选择扬声器单元时,还要注意选择同一灵敏度档次的,一般以86dBW·m为中等灵敏度。低于84dB的叫低灵敏度扬声器,高于90dB的叫高灵敏度扬声器。
  如果在选择扬声器单元时,阻抗和灵敏度相差太大,在制作音箱时,就会遇到分频器不好设计和各频段声压不平衡的问题。
  当然,在制作二分频音箱时,高音单元的下限频率低于2kHz、低音单元的上限频率高于4kHz,将为调整音箱时带来不少的方便
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Magnat Plasma Hochtöner



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Dies ist ein Magnat MP-02


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  Die Story, oder wie alles begann ...


Dr. Siegfried Klein
  Als Reiner Haas, Firmenchef der damaligen Lautsprecherschmiede MAGNAT, im Jahr 1978 auf der CES ( Consumer Electronic Show ) in Chicago zum ersten mal einen Plasma Hochtöner hörte war er schlicht fasziniert. Es war ein Exemplar des Pariser Physikers Dr. Siegfried Klein das dort vorgestellt wurde. Spontan erwarb Herr Haas die Weltlizenzen für das System. Bis zum fertigen Produkt unter dem Namen MAGNAT sollte es aber noch ein weiter Weg werden.
Es dauerte genau 3 Jahre bis der erste serienreife MP-01 das Gehäuse der Magnat Box mit dem Namen TRANSPULS MP-X-101 zieren durfte.

  Die Entwicklung


Vorserienmuster


Es gelang Herrn Haas Dr. Siegfried Klein als Projektleiter für die Entwicklung zu gewinnen. Zusammen mit Dr. Klein arbeiteten zwei Physiker und ein Elektroniker an dem Projekt. Nach drei Jahren war der erste serienreife Prototyp fertig. Ich habe leider nur ein Bild dieser Vorserienmuster.
Der Aufwand stecke darin den starken Sender des Oszillators störstrahlungsfrei zu machen. Hier wurden neue Überlegungen angestellt die letztendlich auch in mehreren Patenten endeten.
Die Idee war den Eingangsübertrager so zu bauen das man die Störsrahlung sicher abschirmen konnte. Das löste man indem die Primärseite außerhalb des Gehäuses liegt, während die Sekundärseite, durch eine Metallfolie getrennt, vollständig abgeschirmt im Gehäuseinneren sitzt.

  Transistor oder Röhre ?


Transistor PT9783


Der Hochtöner von Herrn Dr. Klein auf der CES arbeitete noch mit Röhren. Man wollte aber Transistoren einsetzen um die Schaltung sicherer zu machen. Zu der damaligen Zeit gab es keinen leistungsfähigen HF Transistor für diese Anwendung. Hilfe kam durch einen amerikanischern Transistorspezialisten. Das ist auch der Grund warum es heute den Transistor PT9783 der Endstufe nicht mehr gibt. Es war ein speziell entwickelter Typ in begrenzter Auflage. Als Ersatz kann man den MRF428 von Motorola verwenden. Dieser wird aber leider inzwischen auch nicht mehr produziert.

  Zündvorrichtung


Zündrelais, Nadelelektrode und Resonanzspule
MP-02


Die Probleme häuften sich. So endzündete sich die Flamme nicht zuverlässig. Es musste eine Zünd-vorrichtung entwickelt werden. Die Zündvorrichtung ist ein umgebautes Relais das nach dem Einschalten einen Zündbolzen von der Elektrode wegzieht. Der Zünd-bolzen blieb aber öfters kleben, oder die Flamme endzündete sich zum Gehäuse, oder die Endladung am Zündbolzen ging so langsam vor sich das nichts passierte.
Als diese Probleme endlich gelöst waren fanden sich neue. Die Elektrode brannte zu schnell ab. Dies löste man indem man die Elektrode mit einem massiven Kupferkern ausstattete. Dieser Kupferkern führt die Wärme so gut ab das sich der Abbrannt in Grenzen hielt. Magnat garantierte 500 Stunden für die Elektrode.


  Abschirmung


Kugelabschirmung MP02


Das schwierigste Problem war aber die Ozonabgabe des Hochtöners.
Bei jedem Ionisierungsvorgang entsteht ultraviolettes Licht, das aus dem Sauerstoff der Luft ( O² ) Ozon ( O³ ) macht. Das kennt man auch vom elektrischen Schweißen. Ozon ist ein sogenanntes RADIKAL das so ziemlich alles oxidiert was mit ihm in Kontakt kommt. Selbst geringe Mengen werden als unangenehm empfunden, in größerer Dosis besteht Gesundheitsgefahr.
Es galt herauszufinden wie man die Ozonabgabe wirkungsvoll unterdrücken konnte. Dr. Klein machte sich die Empfindlichkeit des Gases auf Wärme zu nutze. Ozon zerfällt spontan mit einer Halbwertzeit von 3 Tagen bei Raumtemperatur ( 20癈). Je höher die Temperatur umso schneller. Das Drahtgeflecht um die Plasmaflamme, das ja bisher nur zur Abschirmung diente ( siehe Prototype ), wurde umdesigned.
Die Abschirmung besteht aus zwei ineinander liegenden Drahtkugeln um die Hitze im inneren zu halten. Es galt einen Kompromiss zwischen Hochtondurchlässigkeit und Ozonabsonderung zu finden. In der inneren Kugel ist oben ein weiteres kleines Drahtgeflecht angebracht. Es soll als Katalysator zum Beschleunigen des Ozonzerfalls dienen. Leider habe ich keine Kenntnis aus welcher Legierungen es ist. Das Stauplättchen soll auch die Hitze im inneren halten und so die Wirkung weiter verbessern. Der Ozonausstoß lag mit diesen Maßnahmen weit unter den gesetzlichen Bestimmungen. Nach längerem Betrieb kann man die Magnat's dennoch "riechen". Selbst kleinste, ungefährliche, Mengen Ozon werden von unserer Nase wahrgenommen.





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Herausgekommen ist ein Ausnahmeschallwandler. Die Schallerzeugende Luft hat ein Volumen von etwa einem Kubikzentimeter. Das heißt, dass schallerzeugende Medium hat eine Masse von 1,29 Milligramm. Die Kalotte eines Titanhochtöners ist etwa 15 mal schwerer. Da sich die Flamme nahezu trägheitslos ausdehnt bzw. zusammenzieht werden die elektrischen Signale ohne Einschwingen in Schall umgewandelt.  



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  Der erste Corona Plasma Hochtöner MP-01

   Das Bild zeigt den MP-01 mit abgenommen Deckel wie er auf der TRANSPULS MP-X-101 Box von Magnat montiert war. Die Elektronik ist in einem Aluminumgussgehäuse untergebracht. Man sieht oben die massive Drahtkugel. Sie besteht, wie beschrieben, aus mehreren Drahtgeflechten.
Darunter auf der rechten Seite die große Resonanzspule. Links neben der Resonanzspule ist das umgebaute Relais zu sehen. Der an der Relaiszunge angebrachte lange Drahtbügel zündet die Flamme.

Im mittleren Teil sieht man die Elektronik des Oszillators und der HF Endstufe. Am unteren Ende ist der Netztransformator gut zu erkennen. Links neben dem Netztransformator ein Siebkondensator. Dies war schon ein sehr gedrängter Aufbau.

Der Modulationsverstärker war in einem separaten Gehäuse untergebracht und ist nicht auf dem Bild zu sehen.




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  So sah die ganze Einheit auf der Box aus.
Der Aufbau bestand aus dem Plasma Hochtöner MP-01, des Modulators TP-Amp-100, der Mitteltoneinheit TP-M-08,der Frequenzweiche TP-XO-01, und dem Basslautsprecher im Transmissionlinegehäuse TP-B-09.
Magnat Entwicklungsleiter Hans Heiliger ( damals 32 ) stand vor seiner schwierigsten Aufgabe in seiner bis dahin achtjähringen Konstuktionstätigkeit. Er hatte die Aufgabe dem Ausnahmehochtöner einen ebenbürtigen Mitteltonpartner zur Seite zu stellen. Dies war zu der damaligen Zeit relativ schwierig.

Herr Heiliger verwendete zwei 50mm Kalotten um eine möglichst breite Abstrahlung und ausreichende Pegelfestigkeit bis herunter auf 400Hz zu erreichen. Auch hier mußte man neue Wege gehen. Schwingspulen aus hochkant gewickelten Aluminium-Flachdraht und Membrane aus dem Kunststoff Sypranyl wurden verwendet.

Im Bass werkelte ein 30cm System auf ein Transmissionline Gehäuse. Das Gehäuse hatte einen dreifach gefalteten Basskanal. In den Knickstellen wurden Kammern eingebaut die Resonanzen verhindern sollten. Die Abmessungen des Tieftongehäuses waren ( B x H x T ) 47 cm x 104 cm x 53 cm . Der Aufbau mit dem Hochtöner vergrößerte die Gesamthöhe auf 152 cm.




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TP-AMP-100
  TP-AMP-100 heißt der Hochleistungsverstärker mit elektronischer Frequenzweiche. Hier ist das geöffnete Gehäuse zu sehen. Der eigentliche Verstärker ist ein Hybridbaustein von Sanyo ( STK 098 ). Dem Verstärkerbaustein ist eine elektronische Weiche vorgeschaltet.
Technischen Daten :
Sinusleistung von 80Watt
Gesamtverzerrungen < 0,05%
Leistungsfrequenzgang 5000Hz bis 120 000 Hz
Hochpaßfilter 5000 Hz 24 dB/Oktave
Filtercharakteristik Bessel

Der Verstärker hat einen externen Lautstärkeregler zur Anpassung der Hochtonwiedergabe an die eigenen Hörgewohnheiten und der Raumcharakteristik. In Stellung 8 lieferte die Box einen meßtechnisch linearen Frequenzverlauf.





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Die Lautsprecher MP-X-066 und MP-X-088 mit Hochtoneinheit MP-02


MP-X-066
  Die Entwicklung stand natürlich nicht still und so wurden im Jahr 1981 gleich zwei neue Lautsprecher mit verbessertem Plasma Ionenhochtöner präsentiert. Der Plasmahochtöner hatte ein neues Gehäuse und einige Detailverbesserungen bekommen. Der Hochtonverstärker wurde im Gehäuse mit integriert. Das Gehäuse war jetzt flach und bescherte dem Hochtöner ein gefälligeres äußeres. Der Plasmahochtöner erhielt die Werksbezeichnung MP-02. Die Abmessungen betrugen jetzt ( B x H x T ) 32 x 21 x 27 cm incl. Kugel.
Die Entwicklung des Plasma Hochtöners MP-02 wurde mit dem "DEUTSCHEN HIFI-PREIS 1981" und dem französichen "DECIBEL D'HONNEUR 1982" ausgezeichnet.



Den MP-02 gab es jetzt auch als Einzeleinheit zu kaufen. Der Preis betrug ca. 2000.- DM pro Stück !
Über die Boxen selbst gibt es nicht viel zu berichten. Die MP-X-066 war eine drei Wege Box mit unterer Grenzfrequenz von 26 Hz. Die MP-X-088 eine vier Wege Box mit unterer Grenzfrequenz von 22 Hz.


  Der MP-02 ist der letzte von MAGNAT hergestellte Plasma Ionen-Hochtöner. Die Gründe warum er nicht weiter hergestellt wurde sind mir nicht bekannt. Vermutlich war die Schaltung zu aufwendig oder zu wartungsanfällig. Es war meines Wissens der erste rundumstrahlende Plasma Hochtöner. Die anderen die ich kenne arbeiten alle mit einem Horntrichter um den Wirkungsgrad zu erhöhen.  


  So sieht der MP-02 im inneren aus.
Auf der rechten Seite ist der Oszillator Teil mit HF- Vor und Endstufe. In der Mitte oben ist das Netzteil, der Ringkern Netztrafo ist gut zu erkennen. In der Mitte unten, hinter dem Abschirmblech befindet sich die Elektrode und der Zündmechanismus. Auf der linken Seite der NF- Verstärker, immer noch mit dem Hybrid Verstärker von SANYO.
Untergebracht ist die Elektronik in einem Aluminiumgussgehäuse das außen eine Menge Kühlrippen hat. Es wirkt als integraler Kühlkörper für die Elektronik. Auf der Geräterückseite sind zwei Paar Anschlußklemmen, der Netzspannungswahlschalter und die Netzbuchse angebracht. Eingeschaltet wird mit einem Schalter auf der Frontseite.
Das Bodenblech wurde mt 18 Schrauben befestigt damit nichts von der Hochfrequenz nach außen dringen konnte.  




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Gemessen an der Komplexität des Schallwandlers ist die Schaltung relativ einfach, aber geschickt ausgelegt. Der HF Oszillator ist quarzstabilisiert. Die erste Verstärkerstufe ist mit dem Transistor 2SC1306 ( war damals in fast jedem CB-Funkgerät zu finden ) ausgestattet. In der Endstufe werkelt ein PT9783 der heute leider nicht mehr erhältlich ist. Als Ersatz kann man einen MRF428 nehmen, der ist aber sündhaft teuer ( ca. DM 350.- ). Der Sender wird amplitudenmoduliert mit einem SANYO STK086. Im Eingang liegt ein mit Operationsverstärkern aufgebautes 24dB Filter mit Bessel Charakteristik. Fest eingestellt ist die Trennfrequenz von 5000Hz.


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Die Geheimnisse des Hochtöners geben die Schaltungsunterlagen Preis.
Zurück kommen Sie mit dem "Backbutton" Ihres Browsers.
Für Servicezwecke hier das Schaltbid des MP-02 ( Schaltbild MP-02 )
Die entsprechende Stückliste finden Sie hier ( Stückliste MP-02 )
Eine Abgleichanleitug gibt es auch ( Abgleichanleitung MP-02 )



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Ersatzteilversorgung
Mit den Standardteilen wird es kein Problem geben. Mir ist keine Quelle bekannt die heute noch mechanikteile liefern kann. Das betrifft besonders auch die Elektroden. Wenn es den STK NF-Verstärker oder den Endstufentransistor PT 9783 erwischt hat sieht es schlecht aus. Im Internet findet man amerikanische Händler die diese Teile als "Surplus" Ware anbieten.
Übriges, am Kugelgewinde des MP 02 ist ein Kontakt der verhindern soll das man bei abgeschraubter Kugel den Hochtöner in Betrieb nehmen kann.





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Quellen :
Stereoplay 7/1982
Video HiFi Test 2/1986
Audio 4/1998
Magnat Prospekt Transpuls
Magnat Prospekt MP-X-066 / MP-X-088
Eigene Bilder




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Das Urheberrecht dieser Veröffentlichung liegt bei mir. Jegliche weitere Verwendung nur mit meiner Zustimmung.
(c) Ulrich Haumann 1996 - 2003. Diese Seite ist Teil der Homepage WWW.PLASMATWEETER.DE

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DIY Plasma-Tweeter

Eine Bauanleitung
Last update Januar 2003
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ENGLISH Version  


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Inhalt / Index

Schaltbilder
Einleitung
Etwas Theorie
Baubeschreibung
Bauteile
Resonanzspule
Betrieb
Bilder
Schluß
  Hinweis:

Dies ist keine Baueinleitung für Einsteiger ! Etwas Basiswissen und Erfahrung im Aufbau von Röhrenschaltungen sollten Sie mitbringen. In dem Gerät wird mit hohen Spannungen bei hohen Strömen gearbeitet, was bei einer Berührung zum Tod führen kann. Auch nach Abschalten der Netzspannung ist in den Kondensatoren noch genügend Energie vorhanden um einen lebensgefährlichen Stromschlag zu bekommen. Um eine ungewollte hochfrequente Abstrahlung zu Vermeiden ist der Aufbau in einem Metallgehäuse zwingend erforderlich.

Der Autor übernimmt keine Verantwortung für eventuelle Schäden die durch den Aufbau oder Betrieb des Gerätes entstehen.



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Update 01/2002

   Gute Neuigkeiten für alle die eine Anodendrossel ( Ersatz für die 100uH Siemens Drossel ) selbst herstellen wollen. Man wickelt ca. 2,80m Kupferlackdraht mit 0,9mm Drahtstärke auf einen Spulenkörper mit 18mm Durchmesser Windung an Windung. Ich habe als Spulenkörper PVC Installationsrohr aus dem Baumarkt genommen. Bild
Die so hergestellte HF-Drossel funktioniert einwandfrei und ohne Einschränkung. Sie ist allerdings etwa 10 mal so groß wie eine Siemens Drossel.

   Mit einem gut abgestimmten Anodenkreis erreicht man auch entsprechende Flammengrößen ohne die Röhre zu Überlasten. In dem nachfolgenden Bild sieht man das ich noch eine Spule in reihe zu der Resonanzspule geschaltet habe und der Kreis mit einen Drehkondensator auf Resonanz abgestimmt wurde. Hier ist das Bild  



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Update 08/2001
  Endlich ist es soweit, der Modulationsteil ist fertig. Im Eingang ist ein passives 6dB Filter mit ca. 3,4 Khz Eckfrequenz eingebaut damit der Hochtöner zum Ausprobieren direkt an den Lautsprecher Ausgang angeschlossen werden kann. Der Modulationsteil ist viel besser als die Transistor Variante. Der HF Teil kann damit ohne Verzerrungen weiter ausgesteuert werden. Dadurch wird der Hochtöner lauter !

Das Eingangsteil verarbeitet eine effektive Eingangsspannung von ca. 2 V klaglos ( bei voll aufgedrehtem Eingangspoti ). Bei höheren Werten setzt die Begrenzung ein. Wenn man den Hochtöner parallel zum 8 Ohm Lautsprecher anschließt sollte man bedenken das 2,83 Volt bei 1 Watt Leistung am Lautsprecher anstehen. Das Poti muss dann entsprechend eingestellt werden.
Verändert man den 47K Ohm Widerstand im Eingang ( 6 dB Filter ) zu 33K Ohm so ist man bei etwa 4,8 Khz Übernahmefrequenz. Man kann den Widerstand auch durch ein 22 K Ohm Festwiderstand in Reihe mit einen 25 K Ohm Poti ersetzten. Damit lässt sich die Frequenz etwa im Bereich von 3,4 Khz bis 7,3 Khz regeln.
Die EF86 sollte man mit Gleichspannung heizen. Die Eingangsschaltung ist auf Grund der hohen Verstärkung etwas brummempfindlich.
Jetzt ist es an der Zeit mal was an dem HF Teil zu verbessern. Joe Colin hat herausgefunden das man die Spule mit dickerem Draht für Hochfrequenz hochohmiger machen kann. Damit könnte die Röhre mehr Leistung abgeben und mehr Leistung bedeutet natürlich größere Lautstärke.
Also freuen Sie sich auf das nächste Update ( wird aber ein Weilchen daueren ).




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Update 07/2001
  Hallo, es hat etwas länger gedauert als ich gedacht habe. Die letzten heißen Sommertage haben mich in den Keller, in meine "Bastelbude" ausweichen lassen. Was lag näher als sich mal wieder mit dem Plasmahochtöner zu beschäftigen. Mit der Röhrenansteuerung bin ich ein Stück weitergekommen. Die Regelung der Flammengröße funktioniert schon. Ich benutze eine PCL82 und davon den Pentodenteil. Mit dem Triodenteil werde ich den NF Verstärker aufbauen. Das Ergebnis ist im Schaltbild zu sehen ( HF-Teil ). Baut man die Schaltung auf erhält man schon einen funktionierenden Plasmateil, d.h. die Flamme brennt und man kann sie regeln. Es fehlt nur die NF Ansteuerung. Man braucht etwa 60Vss zur Vollaus-steuerung. Ich werde das Eingangsteil mit einer EF86 aufbauen. bei ca 120 facher Verstärkung liefert sie etwa 50 Vss an der Anode.

Hier ein Blick auf den Probeaufbau Bastelbude Im Vordergrund die PCL82 auf dem kleinen Brettchen. Das Oszilloskop ist übrigens nicht angeschlossen ! Es nimmt die HF aus der Luft auf da die Schaltung ohne Schirmkäfig betrieben wird. Man kann deutlich den Amplitudenmodulierten Träger sehen. Mit der neuen Regelung lässt sich der Hochtöner übrigens mühelos bis herunter auf 2Khz betreiben. Ob der Schalldruck dann noch ausreicht bleibt abzuwarten.

Ich habe ein paar Bilder vom Betrieb des Hochtöners gemacht. Hier kann man gut den Zusammenhang zwischen aufgenommener Leistung und Flammengröße sehen. Betrieb in Bildern




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Schaltbilder

Schaltbild Endstufe ( HF-Teil)
Schaltbild Modulationsverstärker ( NF-Teil)
Frequenzgang
  Wenn Sie die Bilder geladen haben, können sie diese mit der rechten Maustaste sichern. Die Bilder sollten in einem eigenen Fenster erscheinen.




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Einleitung
  Das erste mal hörte ich einen Plasma Hochtöner auf einer High-End Veranstaltung irgendwann Anfang der achziger Jahre. Es war auf dem Messestand der Fa. Magnat. Ich hatte das Glück noch Einlaß zu der völlig überfüllen Vorstellung zu bekommen. Der Entwickler des Magnat Plasma Hochtöners, Dr. Siegfried Klein, war auch anwesend. Zu der Vorführung hatte man das damalige "Flagschiff" der Magnat Boxen hergenommen, den eingebauten Hochtöner abgeklemmt und den Plasma Hochtöner darauf gestellt. Es muß sich damals noch um einen Prototypen gehandelt haben denn während der Vorführung ging einer der Hochtöner mehrmals aus. Nach der Vorführung wollte ich von Herrn Klein wissen wie so etwas funktionierte. Er war ziemlich zugeknöpft und hat nur irgendetwas von einen Hochfrequenzsender gemurmelt und Amplitudenmodulation. Na ja .... vielleicht hatte er einen schlechten Tag.
Zum Klang von damals kann ich nur sagen das es mich ziemlich überwältigt hat. Der Klang war sehr räumlich die Höhen brilliant ohne jegliche Überhöhung oder Schärfe. Die Schallquelle war nicht zu orten, die Instrumente standen förmlich im Raum und das bei einer Messe-vorführung. Kein Wunder, handelt es sich hierbei eigentlich um den idealen Rundstrahler.
Es hat ein paar Jahre gedauert bis ich das Thema wieder aufgegriffen habe. Anlaß war, das ich durch Zufall einen Plasma Hochtöner zum Reparieren bekam. Es war ein Ionofone 601. Hier konnte ich mich mit dem Prinzip beschäftigen was dann zu meinem Eigenbau führte.


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Etwas Theorie
  Das Prinzip ist es eigentlich ganz einfach. Es handelt sich um einen Hochfrequenzoszillator der amplituden-moduliert wird. Das wird auch heute noch bei den Rundfunksendern im Lang, Mittel und Kurzwellenbereich so gemacht. Die Hochfrequenz, die bei den Rundfunk-sendern von einer Antenne abgestrahlt wird, gelangt bei dem Plasma Hochtöner in eine Resonanzspule ( offener Reihenschwingkreis ) mit angeschlossener Elektrode. Die Resonanzspule transformiert die Hochfrequenz auf eine Spannung zwischen 10000V und 20000V herauf. Der Spannungsbauch befindet sich an dem Ende der Resonanz-pule an der die Elektrode angebracht ist. Durch die hohe Spannung an der Elektrode wird die Luft so stark ionisiert das dies als Plasmaflamme sichtbar wird. Die Flamme bezeichnet man auch als Corona.
Der Oszillator wird mit dem Musiksignal amplituden-moduliert, was bedeutet, daß die Betriebsspannung des Oszillators im Takt der Musik schwankt und damit schwankt auch die von der Resonanzspule abgestrahlte Energie. Da die Flammengröße direkt proportional der zugeführten Energie ist ändert sich das Volumen der Flamme und die Luft um die Flamme wird beschleunigt, der Ton entsteht ( Die Physiker unter Ihnen mögen mir verzeihen).
Ein ähnliches Prinzip kennt man von modulierten Teslatransformatoren.




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  Wer etwas über Tesla Transformatoren erfahren will sollte sich die Seiten von Harald Chmela und Richard Smetana ansehen. Hier gibt es Bauanleitungen und Versuche mit Teslaspulen. Der Klein Teslatrafo kommt dem Plasma Hochtöner sehr nahe was die Tonabstrahlung angeht. Er hat sogar unter anderem ein Video mit Ton gedreht. ( Klicken Sie es einfach an. )
An dieser Stelle möchte ich Harald sehr herzlich danken das ich dieses Video auch hier zeigen darf.



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PL519/EL519
  Kommen wir zurück zum Plasmahochtöner.
Da man für eine solche Entladung eine Menge Hochfrequenzenergie (40W-50W) braucht habe ich mich für eine Röhre entschieden. Außerdem ist sie am Gitter (G2) einfach, fast leistungslos, zu modulieren.
Um auch in Zukunft noch Ersatzröhren zu bekommen wurde eine EL519 ausgewählt. Die PL519 ist Daten und Pinkompatibel bis auf eine abweichende Heizspannung ( 40V / 300mA ). PL519 wurden früher in Zeilenend-stufen von Fernsehgeräten verwendet, sie sind daher häufig zu finden und billiger als eine EL519.( Mehr als DM 40.- sollte man allerdings auch für eine Markenröhre EL519 nicht bezahlen - Stand Jannuar 2001- ). Die Endstufe ist als freischwingender Oszillator aufgebaut ( Huth-Kühn Schaltung ). Die Frequenz stellt sich um ca. 27MHz ein und wird im wesentlichen von den Kapazitäten des Aufbaus und der Röhre beeinflußt.
Das ist der kritische Teil der Schaltung. Der Aufbau sollte nach den Kriterien von Hochfrequenzschaltungen erfolgen, d.h. kurze Leitungswege, Spannungen mit Kondensatoren abgeblockt, Blockkondensatoren direkt an den Röhrensockel mit kurzen Verbindungen anlöten.
Die Ausgangsleistung des Oszillators - und damit die Flammenhöhe - kann man durch die Vorspannung am Gitter2 (Pin 3 bzw. 6) regeln. Sie sollte zwischen 60V und 120V liegen. Man kann den Leistungsteil auf diese Weise testen. Wenn an G2 eine, über ein Potentiometer regelbare, Spannung angelegt wird kann man damit die Flammenhöhe einstellen.




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   Modulation

Um einem Oszillator zu modulieren gibt es mehrere Möglichkeiten. In meiner Schaltung kommt die Schirmgittermodulation zum Einsatz. Diese Schaltungsvariante wurde bereits in den Anfängen der Sendetechnik angewannd. Das Prinzip ist nebenstehend abgebildet.
Für die in diesem Beispiel benutzte Endstufe mit der Röhre 807 ist der Plasma Oszillator einzusetzen. Die Anodenspannung muß allerdings im Bereich von 60V bis 120 V liegen. Es soll hier auch nur das Prinzip dargestellt werden.  



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   Frequenzgang

Dem Oszillator sollten keine Tonfrequenzen unterhalb von 4Khz zuführt werden. Der Hochtöner kann diese Frequenzen schlecht wiedergeben und die Schaltung würde dadurch unnötig Verzerrungen produzieren.
Der nebenstehende Frequenzgang wurde mit einem passiven 12dB Filter bei etwa 5 KHz Trennfrequenz aufgenommen. Der Einsatzbereich des Hochtöners beginnt etwa ab 3,5 KHz und geht bis weit über 50KHz. Ich konnte mit meinem Messgerät ( ein MEPEG, Meßgrenze 20KHz ) bis 20KHz (Frequenzgang) keinen Schalldruckabfall feststellen und das in allen Richtungen um den Hochtöner ! Die Welligkeit im Diagramm sind räumliche Einflüsse, da ich in 1 Meter Abstand gemessen habe.

Der Nachteil dieses Schallwandlers liegt in seinem Wirkungsgrad. Ohne Hornvorsatz wird man über 85 db Schalldruck ( bei vertretbaren Verzerrungen ) nicht hinauskommen. Für die meisten Fälle ist dies aber ausreichend. Selbst im Zusammenspiel mit meinem kleinen JORDAN HORN war der Hochtöner nicht überfordert. Der MP-02 von Magnat kam auch selten über 90 dB hinaus obwohl die Werksangabe bei 95 dB lag.  



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  Es erreichen mich immer wieder Anfragen wie man den Höchtöner im Wirkungsgrad verbessern, oder den Einsatzbereich in Richtung tiefere Frequenzen erweitern könnte. Hierzu ein paar Anmerkungen. Die Physik läßt sich so leicht nicht überlisten - will heißen :

höherer Wirkungsgrad - mehr bewegte Luftmasse = größere Flamme
tiefere Frequenzen - mehr bewegte Luftmasse = größere Flamme
größere Flamme bedeutet aber größere Leistung des Oszillators
größere Flamme bedeutet aber auch viel OZON ( O³ )
Wie man sich leicht ausmalen kann werden die Probleme nicht unbedingt weniger.
Für die, die dennoch sich an so eine Sache heranwagen wollen ein paar Tips. Die Flamme muß dann mittels Stützelektroden gehalten werden und man sollte sie mit Helium umspülen, dann gibt es kein Ozon.


Plasmakammer des Hill Plasmatronic
  So einen Plasmahochtöner gab es mal anfang der achziger Jahre von der Firma Plasmatronics.
( Plasmatronics, Inc., 2460 Alamo S.E., Suite 101, Albuquerque, New Mexico 87106 )
Diese Firma existiert aber leider nicht mehr. Dr. Alan E. Hill hatte den Lautsprecher entwickelt. Leider habe ich keine Unterlagen über diesen Lautsprecher. Ich weiss aus meinem Mailverkehr das es in den USA noch verschiedene Leute gibt die einen Plasmatronic besitzen. Meines Wissens wurden etwa 60 Geräte gebaut. Der Preis des Systems lag ohne die Heliumflaschen bei etwa US$ 8.000.- pro Stück. Es gibt derzeit nur einige Bilder der Plasmakammer im Web. Falls jemand Informationen über diese Exoten haben sollte würde ich mich über eine Kopie freuen.  
   Für das Foto habe ich die Röhre ziemlich weit ausgesteuert damit man die Flamme deutlich sieht. Das erkennt man an den bereits rot glühenden Anodenblechen. Ich habe mal eine Telefunken EL519 in dem Plasma Hochtöner zu Demozwecken so weit ausgesteuert das der Glaskolben geschmolzen ist. Im normalen Betrieb kann man die Flamme wesentlich kleiner einstellen. Im übrigen zeigt das Foto den Hochtöner ohne Abschirmkäfig. Diesen Betrieb sollte man auf ein Minimum begrenzen. Erstens wird jetzt ein modulierter Träger frei abgestrahlt und zweitens haben wir hier eine schöne "Ozonmaschine"
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  Baubeschreibung

Ich möchte an dieser stelle noch einmal betonen das ein mechanisch stabiler Aufbau zwingend notwendig ist. Ein Gehäuse aus Stahlblech bietet eine solide Grundlage und sorgt für die notwendige Abschirmung des Qszillators. Der Leistungsteil mit der Röhre wird mit einem Lochblech ( Lochdurchmesser 3mm - 6mm ) abgedeckt. Dadurch erreicht man ausreichende Luftzirkulation und Abstrahlsicherheit bezogen auf die Hochfrequenz.
Das Ende der Resonanzspule mit der Elektrode ( Kupfer ca. 3mm Durchmesser, ich habe ein Stück Erdungskabel aus der Elektroinstallation genommen - natürlich abisolieren !), wird mit einer Drahtkugel abgeschirmt. Die Kugel muß man selbst anfertigen ( ich habe jedenfalls nichts passendes gefunden ). Das ist ganz einfach : Man nehme 2 Kaffesiebe aus Metall mit ca. 10cm Durchmesser, entferne die Griffe , lege sie gegeneinander und verlöte sie an der Stoßstelle. Einen kräftigen Lötkolben ( ca. 100W) braucht man schon dazu. Nun hat man eine schöne Kugel. Die bekommt an der Unterseite ein Loch von ca. 50mm Durchmesser. Hier muß später der obere Teil der Teslaspule mit der Kupferspitze durchpassen. Dann braucht man noch ein Loch mit ca. 5mm -8mm Durchmesser irgendwo in der Mitte nahe der Lötstelle. Durch dieses Loch muß später ein isolierter kleiner Schraubendreher gesteckt werden können. In die Lochblechabdeckung gehört natürlich auch das gleichgroße Loch von ca. 50mm Durchmesser. Nun wird Kugel und Lochblech miteinander verlötet. Wie das aussehen kann, sieht man ja an den Bildern Kugel.
Mein Gehäuse hat zwei Kammern. Eine für den Leistungsteil mit der Röhre und die zweite für den Rest der Installation. Ich würde heute 3 Kammern benutzen und das Netzteil in die 3 Kammer verlagern. Es war ziemlich schwierig die Hochfreqeunz von den Eingangspotis fernzuhalten, da der Trafo bei meinem Prototyp in 10mm Abstand zu den Potis montiert ist. Wenn man ein brummen von der Flamme hört, sollte man nach Brummschleifen oder nach Einstreuungen durch das Netzteil suchen.
Damit sind wir schon bei der Masseführung. Grundregel : Sternförmige Masse ! .. Klar kennt Ihr alle schon, hab ich auch gedacht und prompt einen Fehler beim Aufbau gemacht. Also, Leistungsteil einen Massepunkt bei der Röhre, Verstärker einen Massepunkt und von den beiden Massepunkten jeweils ein Kabel zum Netzteil. Vom Netzteil muß ein Massekabel zum Gehäuse wegen der Abschirmung ! Das letztere ist ganz wichtig denn wir haben hier einen starken Sender.
Damit zum Leistungsteil : Das Leistungsteil gibt etwa 50 Watt Hochfrquenz ab ( abhängig von Vu der Röhre ). Die Frequenz liegt bei etwa 25MHz bis 30Mhz. Hier tummelt sich ziemlich viel im "Äther", unter anderem auch Baby Überwachungsgräte und freie Funkgeräte ( Jedermannfunk). Diese Geräte arbeiten mit ca. 100mW bis 5 Watt Hochfrequenz, dass bedeutet man sollte den Test und Einstellungsbetrieb ohne Abschirmung auf ein Minimum begrenzen, denn wir haben die 10 fache Leistung. Mit 5 Watt auf dieser Wellenlänge erreichen Amateurfunker andere Kontinente und sie wollen ja nicht die Nachbarn verärgern, oder ?
Der Rest ist einfach. Den Leistungstransistor habe ich kurzer Hand isoliert an das Chasis geschraubt ebenso den Treibertransistor. Die Potentiometer, Eingangsbuchsen und Netzzuführung sind an der Rückseite angebracht Rückseite Das ganze ist wie bei alten Röhrenschaltungen "fliegend" verdrahtet.


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  Bauteile

Ich habe versucht alles mit standard Bauteilen aufzubauen. Der Trafo ist ein Trenntrafo 230V/230V - 120VA die Wicklung für die Röhrenheizung habe ich selbst auf meinen Ringkerntrafo gewickelt. Man kann auch einen separaten Trafo benutzen. Die Widerstände sind Metallfilm, der Hochlastwiderstand in der Anodenleitung ein normaler Drahttyp ( 18 Ohm / 5 W ). Dieser Wiederstand dient als Sicherung. Falls es einen kapitalen Kurzschluß gibt brennt er einfach durch. Die Drosselspule eine Siemens Ferritkern 100uH, 1A belastbar. Die Drosselspule muß allerdings der angegebene Type sein, mit anderen Typen die ich ausprobiert habe hat es nicht funktioniert (siehe Update !).
Die Drosselspule gibt es neuerdings auch bei Conrad Electronic. Man findet Sie aber nur im Profi Katalog auf Seite 664. Sie hat die Bestellnummer 50 19 10-08 und die Bezeichnung B82111-E-C25. Sie kostet DM 1,97.- plus MwSt. Man kann sie auch bestellen wenn man nur den "normalen" Katalog hat. Bei Bürklin gibt es sie unter der Bestell Nr. 74D4991 im Katalog 02/03. Die Bezeichnung ist: 100uH,1.0 Amp, 0.65 Ohm, 6.5x19mm. Kostet 1,10.- Euro.
Den Keramik Spulenkörper gibt es nur bei Surplus Händlern oder auf Flohmärkten. Ob man als Röhre einen EL oder PL Typ einsetzt ist gleichgültig. Die Röhren unterscheiden sich nur bei den Heizspannungen.
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   Resonanzspule

Die Resonanzspule ist auf einen Keramikkörper mit 35mm Durchmesser gewickelt. Es werden am oberen Ende 15 Windungen CuL 0,9mm oder 1mm aufgebracht. Die genaue Drahtstärke bzw. +/- 1 Windung ist nicht kritisch. Der Keramikkörper hat kleine Löcher. Ich habe am Anfang und Ende der Wicklung jeweils eine 2mm Schraube in den Löchern befestigt und die Enden der Wicklung dort angelötet. Mit der oberen 2mm Schraube ist gleichzeitig auch ein Kupferdraht (3mm Durchmesser / 30mm Länge) befestigt. Der Kuperdraht ist am oberen Ende Spitz zugefeilt. Das ist dann die Elektrode an der sich die Corona ausbildet. Die Befestigung mittels einer Schraube ist wichtig denn Spule und Elektrode werden ziemlich heiß. Bei den ersten Versuchen hatte ich die Elektrode noch angelötet aber nach ca. einer 1/2 Stunde hat sich der Draht dann selbst entlötet, es gab einen Kurzschluß und es rauchte ziemlich viel ab. Die Spule wird übrigens auch heiß, deshalb der Keramikkörper !
Die Koppelwindung reicht um die Elektrode am unteren Ende und ist auch mit einer Schraube befestigt. Man kann sie auf dem Bild deutlich erkennen. Sie sollte nicht näher als 10 mm an die Elektrode herankommen sonst kann es zu Überschlägen kommen. Ich habe einen teflonisolierten Draht benutzt.
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  Betrieb

Zum Betrieb gibt es noch einige Anmerkungen. Die Flammengröße und das Entzünden der Flamme sind stark von der Verstärkung der Röhre abhängig. Man sollte möglicht Röhren mit hoher Vertärkung benutzen, das erleichtert die Sache. Das Poti für die Flammengröße in mittlere Stellung bringen und das Gerät einschalten. nach ca. 2 - 3 Minuten hat man entweder Glück und es entzündet sich eine Flamme ... oder nicht. Ich habe nur einmal Glück gehabt mit einer Röhre die eine sehr hohe Verstärkung hatte. Also in der Regel muss man etwas nachhelfen. Mit einem isolierten Schraubendreher tipt man an die Spitze der Elektrode und zieht den Schraubendreher langsam zurück. Es wird sich ein Flammenbogen von Elektrode zum Schraubendreher ausbilden. Wenn das elektrische Feld nicht groß genug ist erlischt die Flamme wieder. Man kann nun am Poti Flammengröße eine höhere Vorspannung einstellen und das ganze nochmals versuchen.
Oftmals zündet die Flamme auch wenn man die Röhre etwa 2 Minuten nur mit der Heizspannung "anwärmt" und dann die Anodenspannung zuschaltet.
Sollte sich überhaupt keine Flamme ausbilden und alle Spannungen in Ordnung sein schwingt der Oszillator nicht und die Energie bleibt in der Röhre. Das merkt man sehr schnell, denn die Anodenbleche glühen dann im schönsten Rot und die Röhre ist bald hinüber wenn man das zu lange macht. Jetzt wissen Sie auch wozu das kleine Loch in der Abschirmkugel ist. Man kann dort wenn alles zusammengebaut ist den kleinen Schraubendreher zum Zünden durchstecken.  



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  Betrieb in Bildern

Nachfolgend ein paar Bilder aus dem Betrieb. Das linke Meßgerät in den Bildern ist das Amperemeter, das rechte Instrument das Voltmeter. Die Meßgeräte sind in die Anodenstromleitung eingeschleift und messen die Eingangsleistung der HF Stufe.

Die Kamera kann die volle größe der Plasmaflamme nicht wiedergeben. Sie ist in Realität etwa 20% größer.




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Mit den hier eingestellten Werten, 177 mA bei 576 Volt kommt man auf eine Eingangsleistung von 100 Watt. Die Werte stellen sich bei einer G2 Spannung an der EL519 von ca. 75 Volt ein. Das macht die Röhre noch klaglos mit und die Flamme ist etwa 12 mm hoch.  
Bei 95 Volt Gitterspannung an G2 fließen 250 mA Anodenstrom die Anodenspannung beträgt 557 Volt. Die aufgenommene Leistung 140 Watt. Flammengröße etwa 15 mm. Das ist so etwa die Grenze für einen regulären Betrieb, je nach Aufbau werden die Anodenbleche schon leicht rot.  
Bei 115 Volt Gitterspannung an G2 fließen 300 mA Anodenstrom, die Anodenspannung beträgt 539 Volt. Die aufgenommene Leistung ca. 160 Watt. Flammengröße etwa 18 mm. Hier bekommt die Röhre schon "dicke Backen" wie man in der "Fachsprache" sagt. Das bedeutet die Anodenbleche fangen an dunkelrot zu glühen. Dieser Betreibszustand sollte man nicht lange aufrechterhalten. Die Röhre leidet sehr darunter.    
Bei 130 Volt Gitterspannung an G2 fließen 390 mA Anodenstrom, die Anodenspannung beträgt 504 Volt. Die aufgenommene Leistung ca. 196 Watt. Flammengröße etwa 20 mm. Nach 3 minütigem Betrieb in diesem Zustand glühen die Anodenbleche über die ganze Fläche hellrot. Schaut man genau hin kann man auf dem Foto erkennen das das Anodenblech an der Naht schon anfängt leicht rot zu werden. Macht man das ein etwas länger braucht man eine neue Röhre.    
So sieht eine PL519 aus die über längere Zeit in einem Plasma Hochtöner überlastet wurde. Die Anodenbleche wurden so heiß das der Glaskolben geschmolzen ist und durch die Luftsäule eingedrückt wurde. Glücklicherweise habe ich es noch gemerkt und konnte eine Implosion verhindern.  
Die Röhre funktioniert übrigens noch. Versuchen Sie das mal mit einem Transistor !
Die oben angegebenen Spannungen und Ströme sind als Anhaltspunkte zu verstehen. Sie schwanken je nach Röhre.

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Nachbauten

Hier erscheinen die Links zu Leuten die diesen Plasma Hochtöner nachgebaut haben, versuchen Sie es einmal.

http://www.geocities.com/ResearchTriangle/Thinktank/1866/plasma.htm Allessandro Galavotti hat einen Prototype gebaut.

http://www.ece.villanova.edu/~cdanjo/plasma.html Die Seite von Colin, Joye. Er hat es auch geschafft und bringt in angeblich mit entsprechender NF Verstaerkung auf 98 dB

http://www.hardcoreaudio.de Sebastian Mainka aus Paderborn hat ihn auch nachgebaut. Er hat sich sogar die Mühe gemacht eine Platine zu entwerfen.

http://members.aol.com/andreragee Dies ist der Nachbau von Herrn Andrerage aus Frankreich. Allerdings in französisch, aber schöne Bilder vom Aufbau.

http://homepages.ihug.co.nz/~andrewp/plasma_speaker.html Andrew Parsons aus Hamilton , New Zealand





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  Bilder

Zum Vergrößern auf die Links bzw. die Bilder klicken / Zurück mit dem "Back-Button" Ihres Browsers.


Viele Anfragen kamen zum Aufbau der Resonanzspule, deshalb hier noch einige Bilder.

    
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Schluß

好象是德文,我不认识哦,对不起。
http://www.plasmatweeter.de/plasma.htm
http://www.plasmatweeter.de/magnat.htm
Das war's denke ich. Falls noch etwas unklar ist und ich noch etwas näher erklären sollte bitte ich um entsprechende Zuschriften. Diese Beschreibung lebt ab jetzt von Ihren Anregungen !
P.S. Wenn Sie Bilder von Plasma Hochtönern haben sollten, würde ich mich über eine Kopie freuen.




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Das Urheberrecht dieser Veröffentlichung liegt bei mir. Jegliche weitere Verwendung nur mit meiner Zustimmung.
(c) Ulrich Haumann 1996 - 2003. Diese Seite ist Teil der Homepage WWW.PLASMATWEETER.DE

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哎呀,我比你还急,英文国家都不甩他,老德就喜欢,看哪位高手来帮忙了,我是黔驴技穷咯!
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高音重播面面觀  
邱立祥

<圖1>不同的高音單體設計,可以達到不同的效果,但是振膜與空氣分子之間的關係不會變

<圖2>早期的金屬振膜由於處理較差,可能會產生比平均頻率響應高出15─20dB的盆分裂共振現象。所幸,現今的金屬振膜高音已透過材料、形狀,和阻尼物的最適化而將這個效應壓低至最小,或使其頻率提高至人耳無法查覺的更高頻率。

<圖3>鋁帶振膜發聲單元的應用,以Apogee最具代表性。極輕的振動質量和平均直接的驅動方式,是這種發聲單元二大優勢,不過低磁束密度造成的低效率卻是一大缺點。

<圖4>一般談到平面振膜與動圈單體相互契合的可能性,大家總認為問題出在速度感上頭。其實不是,關鍵是在於「點音源」和「線音源」的擴散模式不同所致。

<圖5>Genesis將特殊的螺旋狀音圈貼附在振膜上,再懸掛於特別安排的磁迴路中。與真正絲帶單元的差異在於,它不是用振膜本身來驅動自己,而是用變體音圈。

<圖6 7>Elac香菇頭4π超高音,可以視為長條形的絲帶發聲單元的聰明改裝版,整體設計極盡巧妙之能事,缺點則是實在太貴了。

你聽過最飄逸細緻的高音是什麼?銅鈸?三角鐵?小提琴泛音?豎琴撥弦的尾韻?是現場的真實聲響還是錄音重播?用什麼喇叭?或者再細問,什麼單體?
在你印象中,高音傑出的喇叭用的是哪些單體?它們是否有些共同點?或有不同的個性和特徵?

請和我一起做個小實驗:取出二個新台幣一元的硬幣,其中一個用指尖頂起來使其平衡,再用另一個硬幣來敲擊。敲擊時小心勿使指尖上的硬幣掉落,此時你應該會聽到一陣富含高頻諧波的金屬鈴震。或者,二個硬幣都用指尖頂起來,再使其邊緣互相碰撞。這樣,你會聽到更加豐富的聲響。

藉由這個實驗,我們就可以解釋喇叭單體的組成及操作時的互動關係,尤其是高音單體。
首先,硬幣本身可比之為單體振膜,而敲擊的工具和動作可比之為單體的動力來源,一般是磁路系統及音圈。最後,手指和硬幣間的接觸便可比之為單體振膜的懸掛,一般為振膜外圍的環形懸邊。

「一指蔣」高音單體於焉誕生。一連串的問題也隨之而來。

振膜和空氣分子間的互動

以最常見的凸盆振膜高音單體來說,我們聽到的聲音是由單體的磁路系統和音圈驅動了振膜,振膜再驅動空氣分子,造成疏密波而傳播出來。

我們來看看振膜和空氣分子間的互動:以物理學的角度來看,同密度或同質量的物體間才能夠最有效率的傳遞機械能。反過來說,承接能量的一方對傳播能量的一方產生的反作用力,也會以最有效率的狀態回傳。簡單的說,也就是阻尼效果很好。

回頭看看空氣和振膜(嚴格說應包含音圈組)。由於現階段的材料科技尚未能夠做出和空氣一樣輕又具有足夠剛性的物質(註1),一般用於單體振膜的材質密度皆遠高於空氣,因此振膜要將能量傳遞至空氣的效率實在很低,而空氣對振膜的阻尼也很弱。

目前效率最高的直接發聲單體 ─ 100dB/W左右,其功率效率約在5.2%─5.3%,只有約二十分之一的功率變成聲波,其他的都耗費在音圈發熱,若是效率較低的單體(88dB/W),功率效率約只有0.5%。

95.5%都拿去發熱,這音圈乾脆改名為電熱絲算了!

不過話說回來,還有一大半是磁路系統和聲學耦合方式的問題,也不全是振膜的錯。如壓縮驅動器配合適當的號角負載就可達30%的功率效率,約相當於112─114dB/W!
一個極端差勁的例子便是「一指蔣」高音,由於硬幣的高質量,所以要驅動它有效的發聲所需的功率很大,我們就算死命的敲,它還是一樣響得很小聲。另外,它的剛性很強,內部損失極低,敲擊的能量不斷在其本身流竄不休,所以我們會聽見持續一段時間的鈴震聲。而相對於空氣,其質量密度也都不成比例的高,運動慣性很大,稀疏的空氣分子要阻止質量密度如此強勢的金屬硬幣簡直是蟻臂撐屋。要不是你肉肉的指尖貼住了硬幣的部分面積,作為機械性阻尼,它會響得更久,如同鄰家女孩窗前的風鈴一樣。

兩難(+s)

好吧,你的高音單體振膜當然不會像我的一指蔣高音這樣,要它響又不太會響,一響又停不下來,因為他們有辦法將振膜做得又輕又薄。如此一來,發聲效率就可提高,音圈的驅動和空氣的阻尼都大大改善。但是這麼一來又面臨另一方面的問題 ─ 不易維持足夠的剛性,高速運動下振膜本身便會產生難以控制的變形,失真於是加大。

那麼我們盡量把剛性做好,厚一點沒關係,再將振膜面積加大,推動的空氣增加,效率也可提高。但不幸的是,礙於磁路系統可能不夠力,無法將大面積振膜的較高質量推動到高頻發聲所需的高速往返,產生質量滾降。連同較多的空氣分子施加在振膜上較大的總壓力,對於不夠力的磁路系統更加不利。再看看高頻擴散性和完美活塞運動所需的高剛性,和大面積振膜更是漸行漸遠,最後看起來實在是此路不通(註2)。

那麼我們犧牲些效率,讓振膜小些,換取較佳的擴散性,再使其強硬,在高速下仍能保持完美的活塞運動,失真降至最低。

不幸的是高剛性物質往往內部損失極低,就像「一指蔣」一樣,動起來可能就停不了,這對音樂的重播可是一點好處也沒有,除非你只聽自己錄的三角鐵獨奏大全集。

這個問題在早期的金屬振膜上較為嚴重,1吋直徑的鋁膜或鈦膜在較差的處理下,可能產生比平均頻率響應高出15─20dB的盆分裂共振(註3)!

所幸,現今的金屬振膜高音已透過材料、形狀,和阻尼物的最適化而將這個效應壓低至最小,或使其頻率提高至人耳無法查覺的更高頻率。

或者,有些廠家反其道而行,採用軟質振膜,非常巧妙地利用其緩和過渡的盆分裂特性來創造出極佳的高端延伸和擴散性,唯缺點是效率稍低。一些北歐單體廠便愛用這招,下次有機會我們可以再回來聊聊這個主題。

無論如何,綜合以上所言,現在市面上90%的喇叭所用的高音都是以1吋左右的圓頂形(或其近似)的振膜來發聲,這是在眾多條件最適化後的結果,或者也可以說是被眾多兩難夾殺之下的殘餘妥協。

另闢蹊徑

從以上的討論可以得知,若不妥協,我們就需要質量輕的大面積振膜,加上很強的磁路系統。
但這樣的要求在一般動圈單體上不易達成,最主要是因為發聲振膜是由音圈來驅動,施力不均勻,若再遇上大面積的振膜,更加不易平均的驅動。

那麼不要用音圈算了,就用振膜自己來驅動自己。

絲帶(鋁帶)及靜電發聲單元於焉產生。我們先談鋁帶,往後有機會再談靜電。

鋁帶單元總標榜其極輕的振動質量,和平均直接的驅動方式。的確,這是它先天的二大優勢。但缺點便是低磁束密度造成的低效率,因為在先天的結構中,這種發聲單元的磁極間必須離開得較遠,以便讓出空間給振膜運動和發聲。若運用在中低音,這個限制會更形嚴重,這也就是為何全音域皆採用此方式發聲的品牌屈指可數。

但把它用在高音倒是非常適合。因為除了磁力較弱,其他的兩難似乎都已排除。而事實上磁力不足的問題也可用錢來解決,如多用一些昂貴的Neodymium磁鐵,再配合適當的振膜面積,有些效率甚至可達100dB左右。歐美及日本都有少量的這種產品,可惜台灣的代理商沒有引進,有可能是價格因素。

好了,我們已經有了寬頻、低失真、高效率的高音發聲單元,一切是如此的完美。身段曼妙的高音公主和英勇強壯的低音王子從此過著幸福快樂的生活,直到……
直到我們發現了真相。

鋁帶單元的優勢和問題

一般較常見的鋁帶高音都是垂直的長條狀,懸掛在左右水平的磁場中。如此安排主要是因為可以同時獲得較大的驅動面積和總磁通量,再來還可以利用這樣的形狀達到近於線音源的擴散模式,狹窄的垂直擴散能使音壓的衰減趨近於與距離成反比,相較於一般單體的點音源擴散(與距離的平方成反比),能夠以較輕鬆的方式傳送到遠方。假設我們在一個點音源外三公尺處聆聽,音壓會因球面擴散而衰減至音源處的九分之一;換作線音源,同樣距離,只會衰減至三分之一。所以先天效率較低的劣勢在此扳回一城。
再者,它據稱更能再生真實的音場和音像。Stereophiles 的Dick Olsher 在一篇Magnepan MG-20的評論中,除了對這二片漂亮的大門板讚譽有加之外,還特別寫了一整頁的「邊欄」來闡述平面喇叭的優越。
可惜我沒機會好好的聽一對校調良好的MG-20,但有幸聽了他們家最小的一對,印象是非常的輕鬆舒適,沒有壓力,令人沉醉的聲響。但那天用的是Threshold純A類100瓦後級!
線音源再加上雙向發聲的魅力實在是不容忽視,但一來使用上佔地寬廣、視覺壓迫,再來便是剛剛提到的,難驅動啊!
關卡在於平面低音,無法達到高效率和高音壓。

Hybrid

這樣的話,我們就只用鋁帶高音就好了。中低音還是用一般動圈單體,各取其長,好像不錯!
不錯?
身段曼妙的高音公主和英勇強壯的低音王子,終於還是因為個性不合而無法琴瑟合鳴。他們各自優秀,但沒有交集。
什麼意思?

你又覺得是速度的問題嗎?我要告訴你,不是。好的動圈單體在脈衝響應和回復時間的表現上不見得較鋁帶差(同頻率的測試條件)。關鍵在於剛剛提到的點音源和線音源擴散模式不同。
第一、在音壓的整合上,難以取得平衡。你要取幾米的聆聽距離?背波算不算?空間反射算不算?怎樣的空間?無響室?你的客廳?還是我的臥室?
第二、在分頻點附近重疊的頻段會產生極座標響應的不規則複雜波瓣,嚴重影響離軸響應,有效聆聽區會縮得很小。

再妥協

為了和一般的動圈單體好好相處,就必須放棄、或降低鋁帶單元的線音源特性,才能在極座標響應上避免難以收拾的混亂。這樣,鋁帶的長度就必須縮短,使其擴散模式較接近點音源。
但縮短後阻抗便太低了,要加上阻抗匹配的變壓器才能與一般的擴大機一起工作。但即便如此,還是能保有絲帶的魅力。如早年Infinity的Kappa系列喇叭上裝置的EMIT K絲帶高音,或更早的傳奇性Decca絲帶超高音,它們都非常的甜美飄逸,和其他頻段的銜接也沒有問題。較之一般喇叭,只覺質感更加細緻高貴。
缺憾是小面積驅動,效率不高,頻寬往低端的延伸有限。尤其是Decca,加了號角負載還是不太會響。可惜!
除了少數採用昂貴磁鐵的超高音外,較短的絲帶高音還是會有效率不夠的問題。

變體

繼EMIT K絲帶高音之後,Infinity又推出了1吋直徑的圓形平面高音,後來的Genesis也延續了這個設計。這勉強可說是絲帶的一種變體,將特殊的螺旋狀音圈貼附在振膜上,再懸掛於特別安排的磁迴路中。
嚴格講起來這應不能歸類於絲帶單元,因為它不是用振膜本身來驅動自己,而是用變體音圈。優點是驅動力較一般圓頂形單體要均勻得多,分佈於整個振膜,而非只有外圍一圈。而且,成本較純絲帶單元低。
雖然頻率上限可突破30KHz,但比起純絲帶動輒40K以上的頻寬和較大的驅動面積,這種單體在聽感上仍不敵純絲帶的輕鬆和飄逸。

異軍突起

有什麼其他的方式能維持長條狀的振膜,保有大驅動面積,又能達到近似點音源發聲的方式?
多年以前,德國的海爾老兄一記神來之筆,將鋁帶摺疊起來,發聲的正面面積大幅縮小。更厲害的是,效率較原直線式的絲帶單元大幅度提高,一般可達94─95dB/W,頻寬表現也相當不錯,多款可下達1KHz左右,往上則輕易突破22─24KHz以上(以『當年』的材料技術,已屬佳作)。另外,還可以進一步加大面積作成中音。

海爾高音的發聲原理是摺疊後的水平面(或垂直面,二者都有可能),與聲波傳播的方向成垂直,相鄰二邊互相靠近壓縮或相互遠離舒張時,便擠壓或吸引空氣而發聲(請看圖解)。這和其他任何單體都大異其趣,因為振膜的運動方向和空氣分子的運動方向竟互相垂直。

它最大的優勢是振膜只需小幅運動,就能將空氣大幅的擠壓出來,或反向的吸入,從而產生聲波(註4),如此便造就出高效率和低失真。不知是當時的廠商沒有好好經營還是產品外形不討好,一陣子便消聲匿跡,只在一小撮國外的DIY狂熱分子間繼續存活。這些人真的在家裡從薄膜電容中抽出鋁膜,自己買了一堆磁鐵和極片,建造自己的單體!真是精神可佩。(我本想起而效法,但只到紙上作業的階段便無以為繼,心想這種事還是交給專業的人去辦比較妥當)
後來,又有廠家看上這種設計的優點,再次投入生產和銷售,這次仗著材料科技的進步和高科技磁路系統,試圖再次吹起旋風,就連外觀處理也較當年好看精緻得多。

這種設計可以有多種變體,主要在其磁路系統的安排。要讓摺疊振膜如此運動,用多種不同方向的磁場都可達成。以高中物理的左手定律來驗證,你也可以找出至少二種方式。其中有一些方式可能會使得磁極剛好擋在振膜的前方,因而擋住聲音,這時就需要小體積、強磁力的磁鐵(如Neodymium),或用其他特殊的極片形狀來達成。

無論如何,摺疊振膜的基本型態和發聲原理應該還是差不多,是否有運用微妙的安排來達到特定的擴散性需求或其他訴求,如特殊材質或特殊處理的振膜,這些便是各家廠商不願公開的密技了。

這些後起新秀大至上保有原設計理念的低失真、反應快的優點,而頻寬卻因面積的縮小而減損,或者說是頻帶往高端移動了。運作效率則取決於各家磁路系統的強度、效率(註5)和振膜材質的運用。

另類創意

再來還有一個神來之筆,便是大家已頗為熟悉的Elac香菇頭 ─ 4π超高音。
4π的發聲原理其實和其他垂直長條形的絲帶高音是一樣的,巧妙的是它將這個長條彎曲成一個圈圈,再轉90度成水平,這便形成了360度發聲的環形振膜。你看一下它的正後方,有一塊小小的區域不是鋁振膜的銀灰色而是黑色,這便是相當於長條形的絲帶的起終點,連接訊號輸入的地方。

當然,如此運作,振膜動起來的狀態會相當於這個圈圈直徑大小的改變,為了因應這樣的動作,因此振膜會有小幅度的波浪狀加工,以承受變形。另外,振膜的背波,此時被關在圈圈內部,所以適當的吸音和阻尼也是必然的處理。上面圓圓的香菇頭裡面便是磁鐵及相關結構,透過圈圈內部的圓筒形極片將磁力繞到振膜下方,而在振膜的垂直方向形成磁場,整體設計極盡巧妙。
而它的360度發聲更是魅力四射,凡人無法擋。除了輕鬆自然,細膩飄逸,極其開闊的空間感實在是其他喇叭難以企及的。

可是,和一般的中低音單體相配合時,雖然在聽感上不會有什麼不妥,但你會在沉醉於這個完美高音之餘,想要中低音也有這樣的特性,而不是只有高音這樣。
還有,實在太貴了。

終極高音

什麼,還有更高段的?

一開始的時候,我便暗示性的提到,驅動空氣最好還是用空氣……
電漿(離子)高音。

把氣體分子施以強大的射頻功率,使其電離,便形成離子化的氣體分子(或直接稱為氣體離子),也就是電漿。帶電的氣體離子會受磁場影響而運動,若我們以音樂訊號調變這個磁場,氣體離子便相應起舞,鄰近的空氣分子就一起被驅動而發聲。
頻寬?蝙蝠聽感的等級。

失真?比測試儀器還低,無法測得。
頻率響應誤差?比標準測試麥克風還低,一樣無法測得。
這實在太酷了!酷到我們不配擁有。
首先,雖然用空氣來驅動空氣是最好的方式沒錯,但是你要產生電漿便已大費周章,還要去買很貴的專用氣體,而這些氣體是會消耗的。再者,你的後級恐怕不夠力去驅動那一大把恐怖的線圈,用以產生足夠的磁場來驅動這些氣體離子,所以它要有驅動線圈的專用擴大機。然後,最可怕的是,它會讓你聆聽室的氧氣(O2)轉成臭氧(O3)。若是聆聽室通風不良,一會兒工夫你就會頭暈,還以為是沉醉在這天上仙樂和電漿誘人的柔光中。但再過不久,你可能就會臭氧中毒了(註6)。

真是致命的吸引力!
希望有一天,這個偉大的設計能夠真正下凡人間,然後再讓它便宜些。因為剛剛被嫌貴的香菇價錢,比起這個有毒氣體製造機,竟成了零頭!
各位看倌,我們一同祈禱吧。


註1:Discovery頻道曾播出過比重較空氣更低的固體材質,目前為實驗室產物,但它在其他方面的適性是否適於用作喇叭振膜還很難說,離商業性量產更是未知數。

註2:也不見得一定不通,端看你的執著和投入的程度。專業的中高音壓縮驅動器使用4吋直徑振膜的比比皆是。如TAD,平直延伸超過20KHz,響應曲線是我見過最平直的之一。Lowther全音域發聲的紙盆,連同音圈組合等,重量為11.52g,而Dynaudio D21/2為0.35g,但Lowther仗著超強的磁路系統,還是能夠推至22KHz!

註3:不要害怕,它不是真的裂開了,這是譯自原文Break-Up Mode或Break-Up Resonance,指的是振膜在某個頻率以上開始無法作完美的活塞運動而產生雜亂不規則的波狀變形,從而衍生的自體共振。

註4:千萬別誤會,不要把它想成鼓風機,因為產生的是音波,是空氣分子形成的疏密波,所以空氣分子只在那附近忙碌的往復運動。真正「噴」到你臉上的,是本來就在你附近的空氣分子因波動能量的傳遞而打在你臉上。

註5:指的是磁鐵的磁力是否被有效的引導,而真正施加在振膜上,而不是浪費在磁迴路的其他環節。

註6:Nelson Pass老兄在多年前實驗性的製作了一對「全音域」的離子喇叭,外形就像放大的烤肉架,需要4,000瓦的擴大機來驅動。大功率對Pass兄來說不成問題,問題是他雖然是大師,但還是人,受不了可怕的臭氧中毒。

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7#

随风 在 2003-5-18 14:00:21 发表的内容
李露媚 在 2003-5-17 16:08:25 发表的内容
听讲仲 有只离子火焰高音仲 劲!!!!



好早就听人讲过,,,我见都未见过啊。论坛那位DX见过的上来说说啊。


这个可厉害拉!
德国密力用过哦,真的有火啊![upload=jpg]uploadImages/20035191064898929.jpg[/upload][upload=gif]uploadImages/20035191081836533.gif[/upload][upload=jpg]uploadImages/20035191085480176.jpg[/upload]
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8#

瑞宝的金高音,毅力蘑菇头要去听一下咯。
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9#

xsq 在 2003-5-21 11:36:28 发表的内容
my god! leslie is a superman!!

哦,WHY?呵呵。
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